Wie ein Strom, in dem man mitschwimmt, liegen und stehen befärbte Metallflächen und -leisten auf dem Boden. Sie sind dicht und rhythmisch verteilt, lassen dennoch eine Gasse finden oder laden zum Stapeln ein. Ton Boelhouwer will nichts erzählen. Er reduziert den Malakt auf das rudimentärste, symbolloseste: Segmente von Wand und Bodenfläche plus verstrichener Farbe, ohne vollständig zu bedecken. Der Malakt, die Ateliersituation, Farbe in Schichten, dünn, hell, neutral, durchscheinend und unfertig erscheinend und damit als Prozess sichtbar gelassen. Doch kein puristischer Minimalismus, sondern eine Serialität des Weitermalens mit Störelementen, streng im Sinne senkrechten und waagerechten Farbverstreifens, offen in der weniger rechtwinkligen Verteilung, unaufdringlich herausfordernd. \ dito
bis 8.5.
Ton Boelhouwer – „Bleibt, ihr Engel, bleibt bei mir“
Neuer Aachener Kunstverein
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