Der 1993 in Istanbul geborene Murat Önen öffnet sich mit „doing the work“ einem breiten, multithematischen Feld: Seine Arbeiten untersuchen Komplexe wie Isolation, Einsamkeit, das Verlangen nach Zusammensein und Zugehörigkeit, stellen Fragen nach der Herkunft von Sexualität. Für die Ausstellung sind eine Reihe neuer Arbeiten entstanden, mit denen der Maler die etablierten Formeln der akademischen Malerei herausfordert, mit ihnen bricht, aber auch seinem eigenen Werk und der eigenen Identität – den Tropen von Männlichkeit und Queerness. Seine Malerei ist selbstreflexiv, reale Situationen oder persönliche Begebenheiten werden als Referenzen herangezogen, verbinden sich mit imaginären Strängen. Das Entstehen der Arbeiten ist eine stetige Suche, eine begierige Annäherung an das Neue. Dabei ist Önens Malerei ist mal figurativ, mal abstrakt, mal konkret, mal nicht konkret. \ bep
bis 21.5.
Murat Önen „doing the work“
NAK, Aachen
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