Der experimentelle Performance- und Konzeptkünstler Jack Goldstein (1945-2003) suchte zwischen Minimalismus und Pop-Art mit Experimentalfilmen, Filmrequisitenzweckentfremdungen und Audio-Files nach eigenen Wegen gegen die medialen Sensationsbilder, nach denen für ihn die Amerikaner so süchtig seien, dass sie sich für die Realität gar nicht mehr interessieren. In seiner Medienerwartungen brechenden und Kontexte modifizierenden Tradition stehen Künstler, die im Kunst- und Kulturzentrum der Städteregion Aachen (KuK) in Monschau gezeigt werden.
In Bildröhren gravierte Mondlandebilder, auf Leinwand projizierte Bildumsetzungen von Schallwellen, Variationen des MGM-Löwen, nachgezeichnete Zeitungsbilder und andere realitätsverwurzelte Botschaften vermitteln neben Goldsteins Werken Romeo Grünfelder, Natalie Czech, Gregor Hildebrandt, Achim Hoops, Monica Ursina Jäger, Clare Langan, Bjoern Melhus und Johanna Reich. Nina Mika-Helfmeier ist es erneut gelungen, in Metropolen gewachsene Fragestellungen in die Region zu bringen. /// dito
bis 23. 12.
Jack Goldstein – Connections
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