Anlässlich der Karlspreisverleihung wird ein Zeichnungsbestand des Stadtarchivs im Suermondt-Ludwig-Museum gewürdigt, der Arbeiten des schweizerischen Malers Caspar Wolf (1735-83) präsentiert, der ein Pionier der Hochgebirgsdarstellung und der Alpenlandschaft war.
Zunächst überwiegend in Muri tätig, führten ihn Reisen nach Süddeutschland, Basel, Bern und mehrfach nach Paris. Von dort reiste er 1780 nach Spa und Aachen, um ein Nierenversagen zu kurieren, und bereiste auch die Gegend um Köln, Düsseldorf und Schloß Bensberg.
Hunderte Arbeiten hinterlassen
Er starb vergessen und verarmt in Heidelberg und hinterließ hunderte Arbeiten. Die für ihn fremde rheinische Landschaft und Grenzregion zeichnete er in Panoramen, Dörfern, Kirchen, Parks und Städteansichten, von denen einige in der Ausstellung zu sehen sind.
Dom, Burg Frankenberg, Spa und Schloß Bensberg sind nur ein paar Beispiel für den feinen Strich seiner aquarellierten Zeichnungen. Eine historische Grenzlandreise, die glücklich das Graphische Kabinett reaktiviert.\ dito
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