Die dünne Schale haben die im Raum hängenden Papierplastiken von Anita Brendgens mit ihren früheren Keramikarbeiten gemeinsam. Auf den schlichten Weißton beschränkt, formt die Künstlerin Details von Alltagsobjekte ab, die von Kaffeegeschirr und Mäusen bis zu Klavieren und jetzt einem Automobil (Topolino) reichen.

Eine flohmarktaffine historische Formwelt mit all ihren daran hängenden Emotionen und Heimeligkeiten wird als abstrakter Torso inszeniert, zu Themenwelten zusammengestellt (Traffic) und entfaltet durch seine im Raum schwebende Leichtigkeit eine Atmosphäre der Einlassung und sanftmütigen Sehlust, der die ergänzende Vorstellungskraft anregt, wie die Eigenphantasie, die sich beim Lesen bildet.  \dito

bis 16.7.
„Anita Brendgens – Traffic“
Forum für Kunst und Kultur ­Herzogenrath

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