Er nutzt Holzleisten als Malgrund, die er nach der Bearbeitung mit Säge, Beitel und Farben auf Lücke setzt und vor der Wand oder im Raum aufhängt bzw. als Trommelzylinder abwickelt. Der Wind darf in den Leisten spielen, die durch Sägeschnitte, Kerben, Lochbohrungen ein reliefhaftes Gesicht bekommen, das gelegentlich pur belassen wurde, etwa in den perspektivischen Stadtfluchten, meist aber impulsiv mit Farbe überzogen wird, wobei Fotos Pate stehen, anfangs aus dem Bekanntenkreis, später aus dem Internet. Etwa das Werk „Weltverbesserer“, das mit der Pop-Art und dem Informel spielt. Auch selbst gegossene Betonstelen mit Lochrastergruben, die teils mit Emaille gefüllt sind, nehmen auf Straßenraumerleben Bezug. Alltag, Puls der Zeit, Unangepasstheit beflügeln sorgfältig gemachte Materialbearbeitungen voll städtischer Lebenskultur. \ dito
17.11.-8.12., Eröffn. 17.11., 15 Uhr
Manfred Sukrow – „Die Kunst der Fuge“
Eschweiler Kunstverein
Websiten Eschweiler Kunstverein
WEITEREMPFEHLEN