30 Jahre Kundenverkehr, Auftragseinfühlung und Künstlerbegegnung haben Erfahrungen hinterlassen. Er lässt Fundstücke oft jahrelang reifen und hat den Willen zur Widerborstigkeit nicht verloren. Arte Povera, Spurensuche, Punk und wilde Malerei haben ihn begleitet, wandelbar rotzig ist seine Kunst von ihm aus. Keine harmonische Sinnlichkeit drängt ins genehm Dekorative. In Serien von Grundkonstellationen materieller Gefüge inszeniert er mal abstrakte informell-chiffrengeladene Oberflächenbearbeitungen, mal morbide Objektinstallationen, mal grell-ironische Figurationen.
Jetzt sind es Felder mit Leinwandapplikationen, Fäden und Leimen, voll sinnlichwüster Freude am herausfordernd Schroffen, Zersetzten und Materialchemischen mit Poesie, Farbsinn und trotziger Lebendigkeit. \ dito
bis 24.11.
Theo Ramrath – „Time waits for noone“
Galerie Ramrath
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