Als studierte Wirtschaftsgeographin verbildlicht die Künstlerin Jana Rusch mehr grundsätzliche Raumordnungen als detaillierte Landschaften in ihren großformatigen Werken. Ihre „inner green fields“ nehmen künftige Lebensräume als flirrend offene, eher schwebende biosphärische Gebilde in den Blick. Stadt- und Landschaftsstrukturen, lineare Fluchtungen und Mobilitätsgeschwindigkeiten als Verläufe tauchen neben Kartenmaterial mit historischen belgischen Bezügen in den Bildwelten auf, die in Cocons, Wurzelwerkhüllen, Gleitern und Röhrensystemen künftiges Zusammenleben strukturell andenken, inselhaft getrennt vom zugleich flächengrafisch zerzausten Naturterrain. \ dito
bis 21.2.
Jana Rusch – „Inner green fields“
Aachener Verfahrenstechnik AVT-Foyer, Forckenbeckstraße 51
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