In den letzten Jahren hat sich gerade der Jazz wieder stärker politisiert. Irreversible Entanglements, Sons of Kemet, Damon Locks, Adrian Young, Angel Bat Dawid u. a. setzen über ihre Musik hinaus Zeichen gegen Rassismus und stimmen vielfach einen lauten Chor des Empowerment an.
Hier setzt auch ein Teil der Kölner Musikszene an, die genre- und szeneübergreifend sich schon öfter („Arsch huh, Zäng ussenander“) gegen gesellschaftliche Diskriminierung stark machte. In dieser Tradition steht Hard Boiled Wonderland – ein einmaliges internationales Kollektiv, das auch die Crème de la Crème der Kölner (Jazz-)Szene zusammenführt. H.B.W. präsentiert eine textlich gewagte, anspruchsvolle Musikshow als tagesaktuelle Reaktion auf die gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Themen der Zeit.
Mit dabei sind: Tamara Lukasheva – Gesang, Stimme; Marina Frenk – Gesang, Stimme; Maximilian Hilbrand – Gesang, Stimme; Theresia Phillip – Saxophon, Flöten; Matthias Muche – Posaune; Lucas Leidinger – Keyboards, Piano; Thomas Sauerborn – Schlagzeug, Christian Lorenzen – Keyboards, Rodrigo Lopez-Klingenfuss – Gitarre, Sebastian Gramss – Kontrabass, Leitung sowie das Sprecherensemble Les Saxosythes.
Unterstützt wird das Ganze u.a. von der Kunststiftung NRW. Eine anschließende Publikumsdiskussion wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung. Zu den Hard-Boiled-Wonderland-Konzerten erscheint auch eine CD sowie ein Buch. \ rm
13.1.
„Hard Boiled Wonderland“
20 Uhr, Kammer, Theater Aachen
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