„Help Yourself“ ist da ganz ähnlich, aber gediegen melancholisch. Und so geht’s weiter, beatleske Midtempo Nummern, die George Harrsion den anderen vorgeschlagen hatte, die aber abgelehnt wurden, alle mit diesem rummelplatzigem Böllerschlagzeug, da hat sich seit 40 Jahren nicht viel geändert. Wie schön! „Losing You“ ist dann schon härtester Schmalz aber toll. Denn merke: Bei Jeff Lynne gibt es immer Vollfettstufe, niemals kalorienreduzierten Quatsch. Weniger überzeugend dann so ein Rocker wie „One More Time“, der einst ELO so gut zu Gesicht stand. Das ist jetzt doch ein wenig aufgesetztes Schütteln des Rollators. Aber hey, wie schön ist es, dass ein 71jähriger noch euphorische Songs über die „Time Of Our Live“ singt, die gerade mal zwei Jahre her ist? Denn da spielte Lynne vor 60.000 Menschen im Wembley Stadion. So geht alt werden! \ kk
(Sony/Columbia)
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