Die Allman Brothers hatten zwei Studioalben veröffentlicht, aber ihr sehr frühes Masterpiece – immerhin existierte die Band um den verbliebenen Bruder Gregg Allman mit Unterbrechungen bis dieses Jahr – war ihr 1971 auf Doppel-Vinyl veröffentlichtes „Live at the Fillmore East“. Ohne Übertreibung: Es ist bis heute eines der besten Livealben in der Rockgeschichte!
Die traumwandlerische Spielfreude einer Band aus den amerikanischen Südstaaten die die elegante Verzahnung von Blues, Rock und Jazz zu ihrem Markenzeichen machte, ihre exzellente Improvisationsfähigkeit, der swingende Groove der – ein Novum – zwei Schlagzeuger, die Gitarren von Duane Allman und Dickey Betts, Gregg Allmans Gesang und sein Spiel an Orgel und Piano – das war von großer herausragender Qualität.
Zeitreise ins Fillmore East der frühen Siebziger
Ein limitiertes, im Fotoalbumformat schön aufgemachtes Boxset mit 6 CDs dokumentiert jetzt weitere Doppelkonzerte der Abende des 12., 13. und 27. März 1971 – letzteres das offizielle Abschlusskonzert des legendären New Yorker Konzertsaals Fillmore East – keine Band hätte dies der Konzertstätte angemessen besser gestalten können.
Neben Harmonica-Spieler Tom Doucette gab es weitere Gäste: Saxophonist „Juicy“ Carter gibt „In Memory of Elisabeth Reed“ in der Show vom 12.3. mit seinen Soli ein komplett anderes Klangbild, Elvin Bishop (Paul Butterfield Blues Band), Stephen Miller (Klavier) und Percussionist Bobby Caldwell bereichern hier einzelne Titel, die in ihren verschiedenen Versionen nochmals den souveränen Angang der Gruppe an ihr eigenes Songmaterial zeigen.\ al
The Allman
Brothers Band
The 1971 Fillmore
East Recordings
Island Def Jam
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