Sie holt ihn wieder ein, als er den demenzkranken John pflichtbewusst zu sich nimmt. Von Altersmilde ist bei dem Kotzbrocken jedoch nichts zu spüren, ständig äußert er sich beleidigend über alles und jeden und insbesondere die Homosexualität seines Sohnes ist ihm ein Dorn im Auge. In immer wieder eingestreuten Rückblenden setzt sich dann ganz unaufgeregt das Puzzle ihrer Vergangenheit zusammen und man wird Zeuge vom persönlichen Scheitern eines lieblosen Egomanen, bravourös unsympathisch gespielt von Lance Henriksen. In der Rolle des Willis ist Viggo Mortensen zu sehen, der mit „Falling“ sein gelungenes, unsentimentales Regiedebüt abliefert. \ Peter Hoch
CDN/GB/DK 2020 // R: Viggo Mortensen
Start: noch unklar | 113 Minuten | FSK 12
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