Mit einem Video bietet das Büchelmuseum einen ersten Einblick in die aktuelle Fotoausstellung „Sole Harlem“, die eröffnet werden soll, sobald es coronabedingt möglich ist. Diese zeigt 38 Bilder aus dem gleichnamigen Fotoband von Louise Amelie und Aljaž Fuis. Mit ihren Fotografien stellen die beiden den New Yorker Stadtteil als Zuhause dar, portraitieren Menschen und bilden das Flair des Viertels ab.
Wer die Zeit zu Hause nutzen möchte, um sich etwas Aachener Geschichte draufzuschaffen, kann die virtuelle Führung durch die Ausstellung „Der gekaufte Kaiser“ zur Hilfe nehmen. Das Centre Charlemagne bietet an mehreren Terminen pro Woche eine per Videokonferenz durchgeführte Tour an, in der es um Aufstieg und Fall Kaiser Karls V. geht.
Einen Happen Kunstgeschichte für Zwischendurch bietet das Suermondt Ludwig Museum mit seiner Kunstpause. Auf Facebook und Instagram gewährt das Museum jeden Dienstag um 13 Uhr einen Einblick in seine Sammlung. In ein paar Minuten besprechen Kuratorinnen und Kuratoren jeweils ein Werk.
Das Das Da Theater hat eine Sammlung an Videos für den heimischen Bildschirm zusammengestellt. Insbesondere für Kinder ist hier einiges dabei, zum Beispiel ein Sportprogramm oder theaterbezogene Spiele.
Und wer Lust hat, sich zu vernetzen oder selbst kreativ zu werden: Den ganzen Januar über stellt das HelloCreator-Festival verschiedene Online-Angebote auf die Beine. Von Vorträgen über Workshops bis hin zu Konzerten wird hier eine Bandbreite kultureller Veranstaltungen ins Netz verlegt.
Für ein breites Bildungsangebot sorgt die Volkshochschule. Hier gibt es nicht nur ein virtuelles Angebot der VHS Aachen, sondern auch die Möglichkeit, am überregionalen digitalen Wissenschaftsprogramm der Volkshochschulen „vhs.wissen“ teilzunehmen.
Angebote aus aller Welt
Das ist also der eine Vorteil, den die Verlegung von Veranstaltungen ins Netz hat: Auf einmal ist es möglich, an hochwertigem Programm deutschlandweit und international teilzunehmen. Eine Auswahl an sehenswerten Angeboten:
- Opéra royal de Wallonie-Liège: Wer den Pomp von Theater- und Operngebäuden vermisst, kann auf virtuelle 360-Grad-Tour durch die Lütticher Oper gehen.
- Berliner Ensemble: „BE at home“ stellt unterschiedliche Theateraufführungen kostenfrei zur Verfügung.
- Gorki-Theater: Das Berliner Theater bietet einen gewissen Ausgeh-Charakter, schließlich ist es ratsam, sich den Spielplan im Voraus anzusehen und anschließend ein Zeitfenster freizuhalten: Die zahlreichen Streams werden zu einem bestimmten Datum veröffentlicht und sind nur für 24 Stunden verfügbar.
- Schaubühne Berlin: Hier gibt’s eine Streaming-Sammlung.
- United We Stream: Internationale DJs haben sich zusammengeschlossen und zeigen Live-Sets aus momentan geschlossenen Clubs, etwa in Berlin.
- National Theatre London: Für diejenigen, die schon immer ihr Englisch aus der Mottenkiste holen wollten, hält das Londoner Theater mittlerweile eine große Auswahl an Stücken in seinem Streaming-Portal parat.
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