Die Jülicher Straße wird Ende des Monats zur Ausstellungsmeile: Ab dem 29. März sind hier im Rahmen der „Comiciade x anders“ in Fenstern und Schaufenstern, an Werbetafeln, Litfaßsäulen und Citylights insgesamt fast 150 Exponate zu sehen, darunter Zeichnungen von Hergé, Carl Barks und Will Eisner. „Die Werke der Ausstellung sind von Hand entstanden, in den Original-Zeichnungen kann man sehen, wieviel Arbeit in einer Zeichnung steckt. Schauen Sie genau hin, es gibt viel zu entdecken: Vorzeichnungen, Korrekturangaben und vieles mehr,“ so Alexander Samsz, „das ist echt Handarbeit – Bild für Bild.“

Neben der Ausstellung bietet die „Comiciade x anders“ auch unter Coronabedingungen Mitmach-Angebote: Online finden etwa Workshops mit Disney-Zeichner Ulrich Schroeder aus Paris und dem Peanuts-Zeichener Robert Pope aus Amerika statt. Zudem ist eine 3-Fragezeichen-Comic-Lesung geplant. Das Online-Angebot wird am Montag, 15. März frei geschaltet, dann kann man sich für die begrenzten Plätze anmelden. 
 
 
Und Organisator Alexander Samsz verspricht: „Wir arbeiten mit Hochdruck an weiteren Angeboten.“ Am Gründonnerstag und Karfreitag soll in der Dennewartstraße das längste Comic entstehen, das Thema ist Corona. Jeder ist hier eingeladen mitzumachen, ein Künstler vor Ort wird helfen, Gedanken und Ideen in Zeichnungen und Geschichten umzusetzen. 
 
„Wir werden auch wieder einige Wände mit Comicmotiven gestalten, dafür haben wir Senior Schnu gewinnen können,“ so Herr Samsz weiter, „auch gehen die Planungen für Osterferien-Workshops weiter. Diese planen wir auch zweigeisig, wenn möglich als Workshop vor Ort oder auch online.“ Da soll ganz spontan anhand der Coroanschutzverordnung regiert werden können. „Wir versuchen den Spagat zwischen Angeboten vor Ort, die kontaktlos funktionieren und völlig kontaktlose Angebote online.“