Ihre berufliche Entwicklung führte die 56-jährige Diplom-Bibliothekarin Doris Reinwald über Stationen in Höchberg und Ditzingen zurück in ihre Geburtsstadt München, wo sie die vergangenen 19 Jahre in verschiedenen Abteilungen der Münchner Stadtbibliothek beschäftigt war. Der Klenkes sprach mit ihr über ihre Aufgaben und neue Angebote der Stadtbibliothek Aachen.
Worin sehen Sie die dringlichsten Aufgaben der Aachener Stadtbibliothek als Institution in den nächsten Jahren?
Neben der Verbesserung und dem Ausbau der digitalen Angebote und Dienstleistungen liegt mir die Stärkung der Stadtbibliothek in ihrer Rolle als kommerzfreier Ort für Teilhabe, Kommunikation, Bildung und Literatur am Herzen. Dazu gehört auch die Schaffung von Räumen mit hoher Aufenthaltsqualität und Beteiligungsmöglichkeiten.
Neben der „Onleihe“, dem Angebot für E-Bücher, bietet die Stadtbibliothek jetzt auch Film und MusikStreamingplattformen an. Ist das ein erweitertes Serviceangebot oder ein kultureller Mehrwert?
Mit den werbefreien Streamingplattformen filmfriend und freegal eröffnet die Stadtbibliothek Aachen neue Möglichkeiten der digitalen und kulturellen Teilhabe für alle Bevölkerungs und Altersgruppen und bietet eine gute Ergänzung zu den bereits vorhandenen Musik und Filmangeboten auf physischen Trägermedien wie CD und DVD. Besonders die Streamingplattform filmfriend bietet mit ihrer qualitativ hochwertigen Titelauswahl auch kulturellen Mehrwert.
Was lesen Sie privat aktuell?
„Pantherzeit“ von Marica Bodroži?, der Preisträgerin des Walter-Hasenclever-Literaturpreises 2020. \ rm
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