In diesem Jahr will das Südstraßen-Fest wieder zurück. Das neue Normal ist dann wieder eine zweitägige Party als Aachens ältestes Straßenfest, direkt vor der Tür vor dem Club „Hotel Europa“.
Was sich bewährt hat, das bleibt: Zum Beispiel der kostenlose Kinderflohmarkt am Sonntag ab 13 Uhr im Park sowie ein Festivalzugang von fünf Euro pro Tag, der weder inflationsbereinigt noch sonst was ist, sondern einfach nur supergünstig! Dabei haben die Veranstalter Udo Mays vom „Hotel Europa“ und Rick Opgenoorth (Südstadtkultur e.V.) neben einem tollen Programm ein paar Neuerungen angekündigt. Stichwörter: Gleichberechtigung, Awareness. Die Südstraße steht für bunte Vielfalt, Offenheit und Neugierde gegenüber Herkunft, Glauben und Altersstufe. Was auf diesem Fest auch bisher eher gelebt wurde, trotzdem gibt es jetzt ein Awareness-Team und für die Anwohner wieder ein Sorgentelefon.
Das 2022 erstmals erprobte vier Bühnen-Konzept wird auch 2023 die Veranstaltungen reibungslos ablaufen lassen. Die Hauptbühne steht nach wie vor in Höhe vom Hotel Europa, die drei kleineren Bühnen sind so auf der Straße verteilt, dass die Musikerinnen und Musiker einer Band auf drei verschiedene Bühnen verteilt werden können und die Besucher somit im Mittelpunkt des Sounds stehen. Eine der Bühnen wird wie im Vorjahr die DJ-Stage und an einem Tag wird sie von einem reinen FLINTA-Line Up bespielt. Wer sich bereits tagsüber auf dem Dancefloor verausgaben will, dem bieten sich im Clubkeller des „Hotel Europa“ von 15.00-16.30 Uhr die 90-Minuten-Parties an. Und nach 22 Uhr wird sowieso im Club weitergefeiert.
Wer an welchem Tag auf den Bühnen zu erleben ist, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest. Das endgültige Line-Up gibt’s dann bei klenkes.de oder in den Sozialen Medien.
Die Acts im einzeln:
„Klangkarree“ – Loops, Live Techno, Chill House, psychedelische Gitarrenriffs & Saxophon.
„Warmes Glas Milch“ – Die junge Aachener Band spielt punkigen, knarzig elektrifizierten Rock’n’Roll mit deutschen Texten in bester „Stereo Total“ Manier.
„Japanama“ – Romantischer Surf Rock aus Aachen
„Changing Sounds“ (Aachen) & „BuRe“ (Argentinien) – Die fünf Frauen spielen eine bunte Mischung aus Weltmusik, Jazz und Pop/Punk mit gesellschaftskritischen Texten.
„LUUVA“ – Das Hamburger Electro-Pop Duo ist inspiriert von HipHop, Hyperpop und Drum & Bass.
„?Break Error“ – Der Aachener Soundkünstler mischt punky Computer-Pop mit Fender Bass live und chippy Drum’n’Bass und Breakbeats vom Laptop.
„Omar Dahl“ – Die raffinierte Kombination von Synthesizern, Blas- und Streichinstrumenten eröffnet ein neues Register der elektronischen Musik. Die tanzbaren Beats und temperamentvollen/warmen Melodien der vier Musiker aus Gent sind unüberhörbar von der Musik aus der arabischen Welt und dem Balkan beeinflusst.
„Komparse“ – Der Kölner Singer/Songwriter spielt Indie-Pop mit deutschen Texten & Elektronik Elementen.
„Tristano“ – Der in Berlin lebende Italiener spielt Elektro-Funk. Ein italienischer Jamiroquai trifft auf Daft Punk.
„Bokoya“ – Das Jazz/Hip Hop Trio aus Köln/Berlin funktioniert wie eine menschliche Drum-Maschine. Improvisierte Beatmusik im Spannungsfeld von Wiederholung und Variation. rm
30.9.-1.10.
Süd-Straßen-Festival
Sa 14-22 Uhr, So 13-22 Uhr, Südstraße
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