Susanne Zouyène absolvierte ein Studium der freien Kunst an der École Supérieure des Arts Décoratifs de Strasbourg sowie an der Akademie der Bildenden Künste Düsseldorf bei Nan Hover und Nam June Paik. Ihre Reaktion auf die ansteigenden Bilderfluten und die fortschreitende Digitalisierung war der Bau einer archaischen Lochkamera, um der Zeit wieder Raum zu geben. Das entstehende Bild ist weder beherrsch- noch planbar, weil die Lichtsituation zu jedem Zeitpunkt anders ist – sowohl Tageszeit, Jahreszeit und Wolkendichte spielen eine Rolle. Bilder mit der Camera Obscura werden direkt belichtet, sind nicht zu bearbeiten und einmalig, außerdem aufgrund der langen Belichtungszeiten menschenleer. Licht und Zeit formen die entstehenden Bilder von Kölns Industriehäfen, Baustellen und anderen urbanen Zwischenwelten. \bep
25.8.-15.9.
Susanne Zouyène – „Blickwechsel“
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Susanne Zouyène
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