Mit „Der unendliche Raum – dehnt sich aus“ wird das Schaffen der 1935 in Münster geborenen Künstlerin Rune Mields vorgestellt, die zwischen 1965 und 1970 mit ihrer Familie in Aachen lebte. Inspiration schöpfte die gelernte Buchhändlerin aus Naturwissenschaften und Technik: Ausgangspunkt der Ausstellung sind ihre „Röhrenbilder“, an denen sie ab Ende der 1960er-Jahre arbeitete. Peter und Irene Ludwig erwarben 1969 „Nr. 26“ für ihre Sammlung.
Die Bilder von geometrisch genau austarierten Rohr-Objekten scheinen aus der Leinwand herauszuwachsen – ein auf einer mathematisch fundierten Sinnestäuschung beruhender Effekt. Studiozeichnungen und weitere Werkgruppen ermöglichen konzentrierte Einblicke in den künstlerischen Arbeitsprozess und ihre anhaltende Bearbeitung „unendlicher Räume“ in Auseinandersetzung mit Theorien und Phänomenen aus Mathematik, Geometrie, Physik, Philosophie und anderen Wissenschaften. Die Ausstellung wird von einer Kabinettausstellung zum von ihr mitgegründeten Aachener Kunstverein „Gegenverkehr – Zentrum für aktuelle Kunst e.V.“ begleitet. /bep
bis 2.3.25
Eröffnung: 27.10., 12 Uhr
Rune Mields – „Der unendliche Raum – dehnt sich aus“
Ludwig Forum
www.ludwigforum.de
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