Christina Fischer und Pierre Hansen haben Anfang Dezember ihr zweites Album veröffentlicht. Schlicht mit „Second Album“ betitelt, hat das Musik studierte Ehepaar den Kosmos ihres Elektro-Pop in kleinen Schritten erweitert. Der Sound ist orchestraler – manchmal in einer sakralen Stimmung– wie die Assoziationen cineastischer Bilder im Kopf generieren. Die Werke der belgischen Band Hooverphonic materialisieren sich spontan beim Hören und wenn es einen weiteren Soundhinweis auf ein ebenfalls agierendes Duo bedarf, dann sind es die Ende der 90er aktiven, allerdings deutsch singenden, Quarks (Jovanka von Willsdorf/Niels Lorenz).
Genug der Vergleiche. Der Sound von Fischer und Hansen ist für Aachen eher ungewöhnlich, inszeniert in seiner Weite ein eher urbanes, von Utopie beseeltes Umfeld. Auch die Herangehensweise der Beiden ist ungewöhnlich: Es sind ein paar liebevoll selbstgedrehte Videos auf Youtube zu finden, doch einen Weg ihren Sound mit bildnerischen Elementen auf die Bühne zu bringen, haben sie bisher noch nicht gefunden. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr.
Das Album ist bei den bekannten Streaming-Diensten zu hören. Unter www.fischerundhansen.de kann das Album zum Download oder als CD erworben werden. /rm
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