Mit Nadel und Faden schreibt die Künstlerin Alltägliches in Sessel und Stofffetzen. Fünf Jahre Daseinsbeobachtung kommentiert sie farbig und mit Restfäden in Zeilenblöcken als Tagebuchnotizen in Nessel. Humorvoll und linear verwoben wird Vergängliches zu flüchtig gestickter Information. Damenschneiderin, Modedesignerin und dann Akademiemalerin war ihr konsequenter Weg ins Persönliche und Textile als zeitgenössische Ausdrucksform. Verschriftliches Leben bekommt so körperhafte Existenz.
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