Viele Menschen kennen Sie aus ihrer Kindheit: Bunt bedruckte Papiere, in die Orangen und Mandarinen beim Obsthändler eingepackt waren. Heute werden sie seltener, stellen aber immer noch einen Kaufanreiz dar, sprechen für die Kostbarkeit der einzeln verpackten Frucht und versprechen einen zauberhaften Geschmack. Zitruspapiere sind seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit Grafiken geschmückt: Alltagsgrafik, die einerseits der Werbung diente, aber andererseits auch Moden und Werte ihrer Entstehungszeit spiegelt. In den Jahren 2014 und 2019 wurden dem Museumsverein Düren zwei Sammlungen mit jeweils 2410 und 615 Papieren geschenkt, von denen rund 300 Blätter vorgestellt werden.
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