Ausstellung von Zeichnungen, Wandobjekten und Skulpturen von Marietta Hoferer und Michael Kukla. Gemeinsam und doch auf unterschiedlichen Wegen sind sie dem Phänomen des Lebens auf der Spur. Die beiden leben und arbeiten in Südfrankreich und den USA. In amerikanischen 99-Penny-Shops entdeckte Marietta Hoferer die Vielfalt von Klebestreifen. „Was in Deutschland noch bräunlich und langweilig war, schillerte hier in allen Farben“, erzählt sie. Auch das Erlebnis New York, die Strukturen der Architektur, führten zu einer seriell anmutenden Ausdrucksform. Faszinierende Muster bannen das Auge, dabei gibt es keine Gleichförmigkeit im Schwarzweiß. Die winzigen Quadrate sind nicht alle gleich und verbinden sich doch zu einer großen Einheit, bilden in monochromen Bildern Muster oder bieten holographische Effekte, wo sie das Licht trifft. Der Bildhauer Michael Kukla hat sich von Formen der Natur inspirieren lassen, die stets etwas mit Werden und Vergehen zu tun haben. Von den Elementen ausgewaschene Steine, Muscheln zeigen Zellstrukturen, wie man sie unter dem Elektronen-Mikroskop entdecken kann. In Vinyl lässt er so entstandene Formen zu aufblasbaren Skulpturen anwachsen. Als Gouachen tupft er sie vorsichtig auf die Leinwand.

www.logoi.de