Locker und hell soll es werden. Schwer vorstellbar im ehemaligen Hotelux in der Pontstraße, wo man eher von roter Wandfarbe und schweren Lüstern erdrückt wurde, statt Beach-Bar-Style zu erleben.
Doch Rick Opgenoorth hat nicht nur eine gute Vorstellungskraft, sondern offenbar auch ein gutes Handwerkerhändchen. Knapp zwei Wochen vor der Eröffnung, hat sich das Lokal auf dem oberen Drittel der Pontstraße schon in die richtige Richtung gewandelt.
Die Theke wurde angepasst, die Wände weiß gestrichen, eine sogar weiter aufgebrochen. Chill-Ecken aus Europaletten stehen und ein Platz für eine Bühne wurde bereits gefunden. Schon jetzt wirkt das Lokal offener und einladender. Und so soll es in Zukunft auch sein.
„Das hier wird ein leiser Laden“, erklärt Opgenoorth sein Konzept. „Ich möchte akustische Musik anbieten, vielleicht auch Kleinkunst. Und auf jeden Fall Live-Djs.“ Es soll eine Mischung aus Cocktailbar, Kneipe und Kunst werden. Zu sehr festlegen möchte er sich noch nicht. Das Konzept wächst eben mit.
Wichtig ist ihm die Atmosphäre, die es im Qutoqi geben wird. Die soll nämlich sein wie am Strand: international und ungebunden. Passend dazu hat er die Küche wieder auf Vordermann gebracht und möchte seinen Gästen neben den Getränken auch den ein oder anderen Snack anbieten. Man soll hier zukünftig auf moderne Art speisen. „Zwei, drei leckere Snacks zum Wein und man ist satt!“
Und so flexibel, wie es mit den Speisen gehalten wird, sieht Opgenoorth auch sein Publikum. Natürlich werden hier Studenten willkommen sein, aber auch alteingesessene Aachener wünscht er sich in seinen Laden. „Immer wenn man an die Pontstraße denkt, denkt man an grölende Studis und Feierwütige. Aber ich muss sagen, das stimmt gar nicht. Hier auf der rechten Seite der Pontstraße gibt es viele Locations, die ein festes Stammpublikum haben.“
Dass man in in seiner Bar durchaus auch feiern kann, hat er schon mit ein paar Freunden vor der Eröffnung getestet. Da sah es natürlich noch ordentlich nach Baustelle aus. Aber die geladenen Gäste waren begeistert. Das ist immerhin ein gutes Zeichen.