h14 Warehouse

Ausgehen Tanzböden



Der 34-Jährige, der mal eine Lehre als KFZ-Mechaniker absolviert hat, ist schon lange eine feste Größe in der Aachener Clubszene. Sowohl als DJ als auch Veranstalter von – mal mehr mal weniger offiziellen – basslastigen Techno-Events hat er so viele Erfahrungen gesammelt, dass er nun in einer alten Lagerhalle in Würselen, bei der Metro ums Eck, seinen eigenen Club eröffnet hat. Anlass dazu war das Clubsterben in Aachen, immer mehr Locations haben geschlossen oder unterliegen strengen Einschränkungen – Stichwort Musikbunker – es musste also was passieren.

„Hier ist jetzt alles ganz offiziell“
Den Schacht im Aachener Industriegebiet gab es drei Jahre, aber den Auflagen für einen Veranstaltungsort entsprach er nicht, also macht Ihle sich auf die Suche und fand zwei Jahre später in Würselen diese alte Halle in der Schumanstrasse 14 – deshalb das Mini-Palindrom h14 – , die er anmietete und professionell umbauen ließ. „Im Gegensatz zum Schacht ist hier jetzt aber alles ganz offiziell und genehmigt“, betont er grinsend. Geöffnet ist das h14 freitags und samstags von 23.30 Uhr bis in den frühen Morgen. Das ist glücklicherweise möglich, da ringsum nur Gewerbe angesiedelt ist und niemand sich von den Partygästen gestört fühlt, die auch gern im Außenbereich vor dem alten Wagon sitzen, der bisher noch als Toilettenwagen dient. „Die Stühle sind die alten aus dem Tivoli“, erzählt Ihle, „und hinterm Gebäude gibt‘s auch noch einen kleinen Garten, mal schauen, was ich daraus mache.“

Nur Techno, nix Kommerzielles.
Die Halle selbst ist schlicht, dunkel und zweckmäßig, 250 Leute haben hier Platz zum Tanzen, die Eintrittspreise sind moderat. „Gegenüber grenzüberschreitendem Verhalten verfolgen wir eine Null-Toleranz-Politik“, so ein Aushang. „Aufgelegt wird nur Techno“, so Ihle, „vielleicht auch mal Hardcore oder Reggae, aber nix Kommerzielles. Man kann den Laden aber auch mitsamt Ausstattung für Veranstaltungen mieten.“

Natürlich steht er selbst am Mischpult, außerdem regelmäßig DJs wie Rademacher, Plasmid, G. Pollon oder Wayne E.P.N. aus Eupen. Nicht immer ist es bisher so voll wie bei einer Veranstaltung im Juni, als Heerscharen von Besuchern mit Bussen und Wohnmobilen anreisten, dabei ist das h14 per Bus und Nachtbus durchgehend gut erreichbar, auch Parkplätze gibt es reichlich. Ein Facebook-Nutzer urteilt: „Mega geile Location, Mitarbeiter mega freundlich und die Musik einfach mega“. Na dann nichts wie ab nach Würselen.  \    sis

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