Die Saison 2012/13 war eine der besten Spielzeiten des Theater Aachen, zumindest was das Einspielergebnis angeht. Produktionen wie „Carmen“, „Wir lieben und wissen nichts“ und „Tschick“ waren an allen Abenden ausverkauft.
Und weil der Besucherandrang immer noch nicht einreißt, werden gleich sechs Produktionen der laufenden Spielzeit in der nächsten wieder aufgenommen („Der Barbier von Sevilla“, „Hänsel und Gretel“, „Tschick“, „Iphigenie auf _Tauris“, „Verrücktes Blut“ und „Carmen“).
Kein Motto, aber ein Thema
Auch in der kommenden Saison will man sich nicht auf ein festes Spielzeitmotto beschränken. Aber ein Thema, dass sich durch alle Produktionen ziehen wird, gibt es doch: Die Überforderung des Menschen durch die zunehmende Beschleunigung unserer technisierten Welt.
Unter die Produktionen mischen sich beim Schauspiel wie auch beim Musiktheater Klassiker („Hamlet“), Neuproduktionen („Kennen lernen“) und Familienstücke („Die kleine Hexe“). Auch Gattungsgrenzen überschreitende Produktionen sind geplant.
Programmheft ab 18. Mai
So wird es neben dem JVA-Projekt von Ewa Teilmans noch drei weitere ungewöhnlichere Konzepte geben; z.B. – passend zum Karlspreisjahr –„Der weiße Elefant“. Ein Geschenk an Karl im Jahre 802, aus dem fernen Bagdad. Eine riesige Elefantenattrappe soll nachgebaut werden und mitsamt Parade, Tanz, Musik und vielen Aachenern durch die Innenstadt ziehen.
Traurig zu hören ist allerdings, dass Robert Seiler und Nadine Kiesewalter in der kommenden Spielzeit nicht mehr fest zum Ensemble gehören werden. Aber zumindest in den Wiederaufnahmen „Tschick“ und „Verrücktes Blut“ werden die beiden noch mal zu sehen sein.
Das Programmheft gibt es übrigens ab dem 18. Mai in Magazinform. Wer es so lange nicht mehr abwarten kann, sollte die Website des Theater Aachen besuchen. \ kw
Tickets gibt’s bei KlenkesTicket im Kapuziner Karree
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