Am 17. Mai sollte es steigen: Das Debüt des „Krach aufm Acker“-Festivals. Aber die beiden Organisatoren, Moritz Ritschel und Peter Schmidt, haben jetzt mitgeteilt, dass das Event mit acht Bands verschoben werden muss – wohin genau, das werde sich in den nächsten Tagen zeigen.
Die Umweltbehörde der Stadt Aachen verbietet das Festival kurzfristig, da in der Nähe des geplanten Festivalgeländes, Gut Eliashofen, Vögel brüten. Und die mögen keinen Krach – schon gar nicht aufm Acker –, so die Annahme der Behörde.
Verhandlungen ohne Erfolg
„Von diesen Bestimmungen wussten wir im Voraus nichts, da das Ordnungsamt, bei dem wir vor einem halben Jahr die Genehmigung für unser Festival eingeholt haben, uns darüber nicht in Kenntnis gesetzt hat“, heißt es in der Stellungnahme des Veranstalter-Duos. Vor etwa zwei Wochen habe sich die Umweltbehörde der Stadt Aachen gemeldet und untersagt, das Festival vor dem 1. August an geplanter Stelle durchzuführen.
Weiter heißt es in der Mitteilung: „Nach erfolglosen Bemühungen, ein anderes Festivalgelände aufzutreiben oder uns mit der Behörde zu einigen, müssen wir unser Festival nun leider verschieben.“
Bei dem Musikfestival sollten acht Bands vor 700 bis 1.000 Fans auftreten – bei professioneller Bühnen- und Tontechnik. Unter anderem hatte die Aachener Band „The Tideline“, die auch international von sich Reden macht, ihre Teilnahme am Happening angekündigt. \ me
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