Der Bezirksvertreter der Linken Lasse Klopstein stellt der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft in punkto Barrierefreiheit ein sehr schlechtes Zeugnis aus. Lediglich 72 der 6.000 von der Gewoge verwalteten Altbauten seien komplett barrierefrei.
Barrierefreier Wohnraum meint, dass auch ältere und behinderte Menschen hier ohne Einschränkung leben können. Grade mit Blick auf die demographische Entwicklung wird solcher immer wichtiger.
Gewoge-Chef Thomas Hübner versuchte durch einen engagierten Vortrag bei der Vorstellung dieser Zahlen jedoch klarzustellen, dass man dem nicht gleichgültig gegenüber stehe. Gerade bezüglich der sanitären Einrichtungen versuche man bereits auf solche Fragen zu achten.
Ein Problem der kompletten Barrierefreiheit seien jedoch die hohen Kosten, die ein Umbau nach sich ziehen würde, deshalb bemühe man sich um „barrierearme Wohnungen“, wie er den Aachener Nachrichten berichtete.
Bei den Neubauten, zum Beispiel in der Stolberger Straße, sähe es allerdings anders aus. Dort sei Barrierefreiheit flächendeckend gewährleistet, gab Hübner weiterhin bekannt.\ mm
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