Das Projekt „Radschnellweg Euregio“ schaffte es mit seiner vorbildlichen Bürgebeteiligung unter die besten zwölf Projekte von insgesamt 160 Bewerbungen.
Bei der Planung des Radschnellwegs zwischen Aachen und Herzogenrath hat die Projektgruppe um Dezernenten Stefan Jücker – verantwortlich für Bauen, Umwelt und Verbraucherschutz bei der StädteRegion – die Bewohner der Region vorbildlich einbezogen.
Vor allem das Radstreckenmodul im Internet, das interessierte Bürger mit ein paar einfachen Klicks mitgestalten konnten, setzte neue Maßstäbe.
Zwei Etappen der Bürgerbeteiligung:
Im Juni 2015 konnten die Bürger online das Radstreckennetz auf einer Karte verändern, kommentieren und somit Streckenvorschläge abgeben. Informationen rund um Naturschutzgebiete, Siedlungsbereiche und Arbeitsplatzstandorte waren dabei zu jeder Zeit einsehbar. Auch die Steigungsverhältnisse und der „Umwegfaktor“, ein Streckenvergleich zur Länge der Luftlinie, wurden mitbeachtet. Dabei immer wichtig: Komfort, Sicherheit und Kosten.
Im November 2015 wurde eine Auswahl der verschiedenen Strecken getroffen, mit Bürgern diskutiert und in den Planungsentwurf der politischen Gremien im Sommer 2017 miteinbezogen.
Nach der Fertigstellung des Radschnellwegs, sollen insgesamt 37.000 Radfahrer täglich davon profitieren.
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