An der Stelle, an der von 1920 bis 1970 die Eheleute Wilhelm Vondenbusch und Anna Heiliger ihr stadtbekanntes Fachgeschäft für Porzellanwaren betrieben, befindet sich seit dem 13. April 2016 der Aachener Oxfam Shop. Hier verkauft ein Team von rund 60 Ehrenamtlichen gut erhaltene Kleidung, Bücher, Spiele und gebrauchte Haushaltsgegenstände. Shopleiterin Marlies Schlicht erklärt die Arbeit im Laden: „Wir nehmen Sachspenden entgegen, versehen sie mit Preisen, arrangieren sie im Laden, gestalten die Schaufenster, beraten und kassieren.“ Mehr als 60.000 Stunden hat das Aachener Team seit 2016 so ehrenamtlich schon geleistet.
Der Erlös der verkauften Waren geht an die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam. Durch die Corona-Beschränkugen sind die Einnahmen des Ladens jedoch deutlich zurückgegangen, was Shopleiterin Marlies Schlicht traurig stimmt: „Das Geld, das wir im Oxfam Shop einnehmen, unterstützt Menschen in Ländern des Globalen Südens, sich aus der Armut zu befreien. Und das ist wichtiger denn je: Durch die Corona-Pandemie hat sich die Notlage vieler Menschen verschärft – unsere Einnahmen fehlen für Nothilfe, Schutzmaßnahmen und Entwicklungsprojekte.“
Auch eine gebührende Feier zum Jubiläum kann aufgrund von Corona momentan leider nicht stattfinden. Doch zumindest darf Marlies Schlicht den Shop momentan noch für das Terminshopping öffnen. Termine können telefonisch vereinbart werden unter: 0241 943 779 15.
Der Oxfam Shop in Aachen ist einer der jüngsten Secondhand-Läden der Oxfam Deutschland Shops gGmbH. Der erste entstand 1985 aus einem improvisierten Garagenverkauf in Bonn. Heute gibt es in Deutschland 55 Oxfam Shops in 34 Städten. Bundesweit verkaufen rund 3.400 Ehrenamtliche gespendete Dinge für die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam.
Weitere Infos unter: www.oxfam-shops.de
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