Tod in der Eifel oder Mord im Orientexpress? Bei den zweiten Aachener Krimitagen wird keine Missetat ausgelassen. Neben Lesungen mit nationalen und internationalen Autoren, gibt es auch einen Streifzug durch die asiatische Krimiwelt sowie lebensnahe Berichte über die Arbeit eines Profilers bis hin zu spannenden Spekulationen über internationale Verbrecherorganisationen.
Somit werden neben lokalen Verbrechen und Ermittlungen auch internationale Verschwörungen und Vergehen in weit entfernten Ländern thematisiert. Vom 27. Oktober bis zum 15. November können Interessierte während den zweiten Aachener Krimitagen an 13 verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. ///
Drei Highlights der zweiten Aachener Krimitage
theater
Dreckige Wäsche
Die Schwippschwägerinnen, Doris und Gina machen sich auf in den Waschkeller, um dort zwischen Wäschereck und Bügelbrett ihre Weihnachtsganspfunde vom letzten Jahr abzutrainieren. Dabei bietet sich ihnen doch eine viel spannendere Tätigkeit: Im Vorratsregal finden die beiden ganz zufällig einige Krimis. Wer aber nun denkt, dass das Duo eine stinknormale Lesung daraus macht, der hat weit gefehlt! Während die blutrünstigen KrimiMimis keine Textstelle ungespielt lassen, wird dem Zuschauer Lach-Muskelkater garantiert.
27.10.
„KrimiMimi: Leichen im Keller“
20 Uhr, Theater K
theater-k.de
film
Kommissar im Trenchcoat
Eine rätselhafte Mordserie führt zum Schloss des verstorbenen Lord Selford, welcher das Familienvermögen seinem Sohn vererbt hat. Doch bald stellt sich heraus, dass der Sohn nicht mehr lebt… Eigentlich gestaltet sich der herkömmliche Plot aber nur als Nebensache. Viel wichtiger ist, dass jegliche erfolgreichen Krimieigenschaften vorhanden sind: Von dunklen Häusern, bizarren Folter- und Todesarten, über schrullige Kriminalassistenten, Kommissare in Trenchcoat sowie finstere Gestalten, bis hin zum inszenierten Hamburg, welches einem Bilderbuch-England gleicht, fehlt es dem Zuschauer an nichts.
28.10.
Edgar Wallace:
„Die Tür mit den sieben Schlössern“
17 Uhr, Eden Palast
cineplex-aachen.de
lesung
Schwedischer Krimi
„Gier“ ist ein technisch brillanter und teilweise erschreckend realistischer Thriller. Zwei Menschen werden während des G9-Gipfels in London schrecklichst ermordet. Eines der sterbenden Opfer flüstert in seinen letzten Atemzügen rätselhafte Wörter – sind sie der Schlüssel zu einem alle Dimensionen sprengenden Verbrechen? Damit ist der erste Fall für die geheimen Ermittler vom Europol-Team geschaffen. Der schwedische Romanautor Jan Arnald, mit Pseudonym Arne Dahl, wurde bereits zweimal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet.
30.10.
Arne Dahl: „Gier“
20 Uhr, Franz
franz-aachen.de
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