Keine Stadt in ganz Europa würde sich für die Uraufführung des Films „Karl der Große“ besser eignen als Aachen. Immerhin hat er, Karl der Große, Aachen als Zentrum seines Reiches auserkoren. Hier hat er mit der Kaiserpfalz samt Palast und Kapelle, dem heutigen Aachener Dom, seine Residenz errichten lassen. Hier stand der Thron, von dem aus Karl, der fränkisch-römische Kaiser, sein Reich regierte. Ein Reich, das fast das gesamte heutige Europa umfasste, weshalb man Karl den Spitznamen Pater Europae gab – Vater Europas.
Die taglicht media GmbH hat das Leben Karls des Großen in Zusammenarbeit mit preTV jetzt aufwendig verfilmt – 2,6 Millionen Euro standen für die deutsch-österreichische Produktion zur Verfügung. Das so genannte „TV-Dramadoc“ – eine Mischung aus Spielfilm und Dokumentation – basiert auf neuesten Forschungsergebnissen über Karl; in der offiziellen Pressemitteilung heiß es, der Film thematisiere das „ereignis- und sündenreiche Leben des mächtigsten Mannes des Mittelalters.“
Karl der Große wird dabei als Mensch präsentiert, nicht als Mythos. Dem Zuschauer wird, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, nicht weniger geboten als „ein prallvolles Sittengemälde des Mittelalters und eine spannende Zeitreise an die Wiege der europäischen Kultur.“ Am 16. April wird „Karl der Große“ in Aachen uraufgeführt.
Von 10 Uhr morgens an wird der Film in einer 90-Minuten-Fassung in allen Kinosälen des Cinekarrees und des Eden bis in den Abend hinein gezeigt; alle 30 Minuten soll er in jeweils einem der Säle starten. Schulklassen, Studierende der Aachener Hochschulen und die Aachener Bevölkerung können sich die Uraufführung für 2,50 Euro pro Person ansehen.
Bis zu 10.000 Zuschauer sollen den Film so schon am ersten Tag sehen – ganz nebenbei würde man es damit auch noch ins Guinness-Buch der Rekorde schaffen. / me
16.4.
„Karl der Große“
ab 10 Uhr, Cineplex
Foto: Taglicht media
WEITEREMPFEHLEN