Herr Wehrens, Sie arbeiten seit 1991 ehrenamtlich als Pressesprecher für Greenpeace-Aachen. Jetzt übergeben Sie Ihr Amt an die Studentin Johanna Siekmann. Wie haben Sie Ihren Schreibtisch damals vorgefunden und wie hinterlassen Sie ihn?
Heute steht ein Computer darauf. In meinen ersten Jahren habe ich die Pressemitteilungen auf der Schreibmaschine getippt und mit dem Fahrrad ausgeteilt. Das führte zwangsläufig zu persönlichem Kontakt mit Presse und Medien. Durch das Internet geht alles schneller, aber eben auch unpersönlicher.
Der größte Erfolg während der letzten Jahre?
Das war 1994, als die kostendeckende Vergütung von Solar- und Windenergie durchgesetzt wurde. Dadurch wurde auch ein Teil des Weges für das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz, d. Red.) geebnet.
Jetzt hören Sie auf. Macht Sie das traurig?
Nein, das war so geplant. Ich habe meine Arbeit die Jahre über sehr genossen, aber jetzt wird es Zeit für frischen Wind. Neue Besen kehren besser! \ lm
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