Nur sieben Filme waren es, die der russische Regisseur Andrei Tarkowski von 1962 bis zu seinem frühen Krebstod im Jahr 1986 drehte. Seine komplexen, poetischen, philosophischen und metaphorischen Werke zählen zu den Meilensteinen der Filmgeschichte, viele Cineasten schieben sie aber regelmäßig auf „die lange Bank“. Dies können sie nun ändern, denn im Maastrichter Lumière wird bei einer Retrospektive Tarkowskis komplettes Spielfilmschaffen mit Ausnahme von „Nostalghia“ gezeigt, immer samstagnachmittags sogar versehen mit englischen Untertiteln. Für „Solaris“ gibt es daneben einen weiteren OmeU-Termin außerhalb der Reihe. Losgelöst von alledem wird das Science-Fiction-Mysterium „Stalker“ am 30. Oktober um 20 Uhr übrigens auch noch im RWTH-Filmstudio mit deutschen Untertiteln erfahrbar sein. \ ph
Andrei-Tarkowski-Retrospektive (OmeU)
ab 28.9., 14 Uhr, Lumière, Maastricht
28.9.
„Stalker“
5.10.
„Andrej Rubljow“
12.10.
„Der Spiegel“
19.10.
„Opfer“
22.10.
„Solaris“ (19 Uhr!)
26.10.
„Ivans Kindheit“
2.11.
„Solaris“
30.10.
„Stalker“ (OmU)
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