Dass diese sportliche Begebenheit 80 Jahre später Grundlage für einen Spielfilm ist, ist gleich mehreren Aspekten geschuldet: Owens war Schwarzer, viele US-Bürger waren Rassisten und die Spiele selbst fanden in der Löwenhöhle des Rassenhasses statt: im Berlin Nazideutschlands.
Genau diese Mischung aus Biopic und Historiendrama ist gleichzeitig Stärke und Schwäche des Films, der mit Newcomer Stephan James („Selma“) in der Hauptrolle gut besetzt ist: Über den Privatmenschen Owens erfährt man nur das Nötigste und auch die geschichtlichen Hintergründe werden nur angerissen.
Dem Zuschauer drängen sich durch diese Reduzierungen aber Vergleiche zur heutigen Zeit auf und am Ende ist klar, dass sich nicht allzu viel geändert hat. \ Peter Hoch
CDN/D 2016 // R: Stephen Hopkins
Start: 28.7.
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN