Dass Ärzte das Geschlecht des ungeborenen Kindes bestimmen können, ist eine Selbstverständlichkeit. Dass im Ultraschall auch mögliche Defekte zum Vorschein kommen, schürt die Ängste der werdenden Eltern und den gesellschaftlichen Drang nach Perfektion.
Astrid (Julia Jentsch) und Markus (Bjarne Mädel) wollen ihr Kind, obwohl sie wissen, dass es mit Trisomie 21 auf die Welt kommen wird. Aber die Einflüsse ihres Umfelds und eine weitere schicksalsschwere Nachricht bringen ihren Entschluss ins Wanken und die Beziehung an ihre Grenzen.
Regisseurin Anne Zohra Berrached schildert das mit einem hohen Grad an Realismus, der von den beiden Hauptdarstellern authentisch transportiert wird. Ein Film, der zum Nachdenken anregt. \ Lars Tunçay
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN