Simpler und perfider lässt sich eine solche Bilanz kaum zusammenfassen. Was zu hitzigen Diskussionen über Propaganda-Tendenzen in Clint Eastwoods kommerziell bislang einträglichster Regiearbeit führte, die in Kyles zugrundeliegender Autobiografie eindeutig zu finden sind. Doch wie so oft bei Kriegsfilmen liegt die Einordnung im Auge des Betrachters.
Den gern gesehenen Zeigefinger erhebt Eastwood nicht. Ein eindimensionaler Actionreißer ist „American Sniper“ mit Hauptdarsteller Bradley Cooper aber keineswegs. Dafür sorgt schon der fatale Schlussakkord. Auch wenn der in den USA überwiegend verklärt umgedeutet werden dürfte.\ ph
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