Eins der ersten Demos hieß „BRDigung“ – ein Titel, der die musikalische Richtung klar vorgegeben hat. Mit dem neuen Album „Stillstand“ marschiert ZSKA in genau dieselbe Richtung. Bereits im ersten Song („Honduras“) wird zu Kreissägengitarre und Schrammelbass der Militärputsch in dem mittelamerikanischen Land im Jahr 2009 besungen. Obrigkeitskritisch und immer auf der Seite der Ausgebeuteten geht es weiter, wenn in „Centralia“ die Missstände in einer US-amerikanischen Steinkohlebergbauregion angeklagt werden. Die elf im Musikbunker aufgenommenen und produzierten Songs punkten durch Mitgröhl-Melodien und einfache Gitarrenlicks – ganz so, wie man es sich bei Punkrock wünscht. Ohne Arrangement-Schnickschnack macht „Stillstand“ Lust auf dunkle Kellerclubs, Moshpits und Dosenbier. /// sd
13.4.
Rantanplan + Big Bellies + Cocoheadnuts + ZSKA
19.30 Uhr, AZ
WEITEREMPFEHLEN