Das hier klingt, als ob man bei einem Spaziergang durch den Wald eine kleine Box gefunden hätte, in der ein schüchterner Junge feist grinsend anfängt Musik zu machen. Es ist, als ob der direkte Zugang zu den Tönen verweigert wird – durch die Wände hindurch ist nur das bisschen Magie hörbar, welches hörbar sein darf und soll. Manchmal ganz seicht und vorsichtig, ganz verhalten. Dann wieder immer lauter werdend, bis die Begrenzung viel zu klein zu sein scheint für die großartigen Soundwelten und Arrangements, die sich dahinter verbergen. „Year Of Hibernation“ schafft es, einen einzufangen, langsam einzunehmen und sich in Gehirn und Gehör einzunisten. Das hier ist verträumter Indie-Dream-Pop par excellence. /// galleur
(Fat Possum/Indigo)
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