Für „Watering The Land“ hat sich Frisch weit vom Wiener Clubsound entfernt. Die meisten der neun Songs sind akustische Miniaturen, die von wechselnden Sängerinnen und Sängern wirkungsvoll in Szene gesetzt werden. Die oft eingesetzte Akustikgitarre erinnert an die Soloalben der Lamb-Sängerin Louise Rhodes. Frisch‘ Songs erzeugen eine sehnsuchtsvolle Klanglandschaft aus Klampfen, sanften Bläsern und akzentuierten elektronischen Störgeräuschen, die bisweilen wie ein Wetterleuchten am nächtlichen Horizont aufzucken. Irritierend – das heftige Prog-Rock-Instrumental im Geiste Led Zeppelins in der Mitte des Albums. /// rm
(Monoscope Prod./Rough Trade)
Bewertung der redaktion
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