Da hauen die drei Kandier von Hot Panda das mittlerweile vierte Album raus und sind immer noch total unberechenbar. „Bad Pop“ ist ungefähr alles – außer eben Bad Pop. Da geben sich vertrackter Math Rock und schräger Psychedelic die Klinke in die Hand, schlagen sich wahnwitzige Crescendi und explodierende Snare-Wirbel aus Spaß die Tür vor der Nase zu.
Überhaupt Spaß: Jede Sekunde dieses rund 38 Minuten währenden Klang-Überfalls atmet die gute Laune, die bei ihrer Entstehung im Studio geherrscht haben muss. Am Ende steht ein zehn Track langes Stück Entertainment, das Punk und Indie-Gitarren schwitzt, das mit eingängigen Melodien, überraschenden Background-Chören und wildem Knarzen auf den Nagel einschlägt, bis das ganze Bild an der massiven Soundwand hängt. Schräg hängt es, aber gerade darum völlig wunderbar. Spitzending! \ cl
Bewertung der redaktion
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