Und nach vielen Kapriolen des Lebens gelang ihnen nun dieses neue Album, das auf beste Art und Weise den großen Epen-Erzähler dies- und jenseits des Atlantiks huldigt.
Die hohe, sirenenhafte Stimme Stakees thront über weit ausholenden Songs, die Einflüsse von Mercury Rev und Pink Floyd über Blue States und Elbow bis Neil Young in nicht näher sortierter Reihenfolge zu einer üppigen Melange kombinieren.
Seltsamerweise denkt man zwischendrin an Johnossi, wenn sie sich mal richtig arrangieren ließen oder an The Shins, wenn die nicht so gerne die Steely Dan des Alternative Rock wären.
Man scheut nicht den Einsatz von Chören, lässt die Streicher schwellen, umarmt den Tom Petty-Power-Pop-Refrain und bleibt doch im Kern bei Americana, gefiltert durch eine europäische Perspektive. Gediegene Road-Music. /// Karl Koch
(Ark/PIAS/Rough Trade)
WEITEREMPFEHLEN