Vielleicht, weil in Zeiten von Maximal Pop Plärrereien Musik, die knapp vor der Stille steht so selten ist. Und damit vielen Leuten zur melancholisch-heimeligen Selbstbetrachtung in ein- oder zweisamen Abendstunden gerade recht kommt.
Diesen Ansatz, Musik kurz vor dem Verschwinden, die Dinge möglichst leise singen und spielen, damit man sie um so aufmerksamer hört, dies wird auch hier mustergültig zum Vorgänger weiterverfolgt.
Von Steigerung mag ich also hier aus Prinzip nicht, und auch sonst nicht reden. Ein bisschen mehr Best Ager-Technorhythmen, ansonsten mehr oder weniger der Zwilling des Debuts. Aber jetzt kommt ja der Herbst… /// Karl Koch
(Young Turks/XL Recordings/Indigo)
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