Für Musik, in der amerikanische und mexikanische Folklore mit Indierock, Neo-Country und klassischer Singer/Songwriter-Kunst, Gypsy-Swing, Sixties-Surf und -Twang zusammentrafen.
Ihr neues Album haben Calexico in New Orleans aufgenommen, aber trotz der besonderen Atmosphäre der Stadt und ihrem Ruf als kultureller Schmelztiegel hat sich die Band in einem Studio im Stadtteil Algiers nicht gänzlich neu erfunden.
Mag sein, dass das Album ein wenig melancholischer und sinnlicher als die Vorgänger klingt und man in der an Springsteen erinnernden Uptempo-Hymne „Splitter“ R&B-Bläsersätze zu hören glaubt, aber „Algiers“ klingt nie wie eine Platte von Dr. John oder Daniel Lanois. Im Gegenteil: Vom magischen Auftakt „Epic“ über die hinreißende Karibik-trifft-Westcoast-Nummer „Sinner In The Sea“ mit Burns, der hier ähnlich schmachtet wie Chris Isaak, bis zum mysteriösen „Para“, der zarten Ballade „Hush“ und dem Latin-Folk von „No Te Vayas“ erweist sich „Algiers“ als typisches Calexico-Werk voll berührender Geschichten, erzählt mit Mariachi-Trompeten, Akkordeon, Gitarren, Vibraphon und Perkussion. /// vst
City Slang/Universal
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