Was für eine Verwandlung. Rebecca Taylor und Charles Watson aus Sheffield verwöhnten uns auf ihrem Debüt „Yeah So“ mit eckigem Country und Folk sowie verschwenderisch-schönem Akustik-Pop inklusive himmlischen Vokalharmonien.
Der Nachfolger „Paradise“ klang dann schon experimenteller mit seiner Mischung aus Sixties-Beat, Folk und Pop. Album Nummer drei markiert nun quasi einen stilistischen Quantensprung.
Folk trifft R&B trifft Motown
Während Watson seiner Vorliebe für Folk und melancholische Singer/Songwriter-Balladen nachgeht, zeigt sich seine Partnerin mit fulminantem R&B und Soul im klassischen Motown-Sound der Sixties und 70ies als bessere Adele.
Großartig klingen auch ihre Balladen in opulenten Arrangements á la Phil Spector und die beiden Songs, mit denen „Complete Surrender“ beginnt und endet.
TripHop und Dream-Pop als Klammer ums Album
Ersterer, „Tears of Joy“, weckt Erinnerungen an beste TripHop-Zeiten und die frühen Portishead. Letzterer, „Wanderer Wandering“, ist Dream-Pop in Vollendung – dunkle Klangmalerei in wundervoller This Mortal Coil-Tradition.\ vst
(Caroline Rec.)
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