Anderer Ort, anderes Kunstwerk: Am Mittwoch hingen die „Medici“ vor dem SuperC ab. Im Rahmen einer Werbeaktion für das Ludwig Forum war eine Plakat-Reproduktion des Gemäldes von Franz Gertsch am Templergraben platziert worden.
Zwei Wochen zuvor war es die Supermarket-Lady gewesen, die am Münsterplatz für Aufmerksamkeit hatte sorgen sollen. Die „Medici“ hatten mit diesem Anliegen mehr Erfolg als die Skulptur von Duane Hanson.
Diesmal ohne Megaphon
Anders als am Münsterplatz, trafen das Kunstwerk und Brigitte Franzen ein größeres und vor allem offeneres Publikum an. Diesmal konnte die LuFo-Direktorin auch das Megaphon als Werkzeug zur Kontaktaufnahme stecken lassen.
Denn auch ohne „Flüstertüte“ kam es zum regen Austausch mit Passanten und Studierenden. Mit Flyern und Infozetteln wurden diese auf Ausstellungen und Veranstaltungen im Ludwig Forum aufmerksam gemacht. In Gesprächen, die sich in der Folge entspannen, versprach manch interessierter Studierender, einmal an der Jülicher Straße vorbeizuschauen.
Weitere Aktionen geplant
Die „Medici“ am SuperC war der zweite Teil einer Werbeaktion des Ludwig Forums. Mit „Rein in die Stadt“ möchten die Museumsleute zeigen, dass ihre Arbeit nicht im Elfenbeinturm stattfindet, dass Kunst nah am „kleinen Mann von der Straße“ passiert. Weitere Aktionen dieser Art sind bereits geplant.\ cl
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