Der Stadtrat wird am Mittwoch, 28. Januar über die Empfehlung des Finanzausschusses entscheiden, welche den Hebesatz Grundsteuer B von 496 Punkten auf 525 erhöhen würde. Man erwartet hierdurch Mehreinnahmen in Höhe von insgesamt 2,6 Millionen Euro.
Zum Vergleich
In anderen Kommunen, wie z.B.: Mönchengladbach, Bielefeld und Gelsenkirchen liegen die Hebesätze zwischen 530 und 550 Punkten. Bei Hagen, Bonn und Duisburg zwischen 750 und 855.
Köln liegt mit einem Hebesatz von 515 Punkten leicht unter dem der Stadt Aachen. Das gesetzliche Minimum beträgt 200 Punkte.
Im vergangenen Jahr beschloss der Stadtrat in Aachen den Hebesatz der Gewerbesteuer von 445 auf 475 Punkte erhöhen.
39-Millionen-Euro-Lücke
Bei der Einbringung des Haushaltsplanentwurfs im Oktober kam man dann auf eine Lücke von 39 Millionen Euro zwischen Aufwänden und Erträgen.
Um die selbstständige Handlungsfähigkeit der Stadt zu erhalten müsse man nun den Hebesatz Grundsteuer B um rund sechs Prozent erhöhen.
Der Hebesatz Grundsteuer A bleibt unverändert.\ ck
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