Markus, Du bist Fernsehmoderator, Musikjournalist, Romanautor, Adidas-Fußballexperte auf youtube etc. Was erwartet uns für ein musikalisches Set von DJ Markus Kavka?
Na ja, ich werde bestimmt nichts von den Leuten spielen, die ich bei „Number One“ interviewe. Wäre auch komisch, wenn an so einem Abend etwas von Sting, Die Ärzte, U2, Metallica oder Ozzy Osbourne liefe… Musikalisch bewegt sich das Ganze eher zwischen Deep- und Tech-House. Am wichtigsten ist mir dabei der Groove, der Popo muss nämlich schon wackeln.
Wie hälst Du Deine Neugierde über aktuelle Musik wach?
Diese Neugierde gibt es unverändert, seit ich mit etwa zwölf Jahren angefangen habe, mich für Musik zu interessieren – ich muss sie also gar nicht wach halten. Es gibt so viel tolles Zeug da draußen, und da ist es mir ein ganz selbstverständliches Anliegen, es auch zu finden. Am besten vor allen anderen.
Hat journalistisches Musikfernsehen eine Zukunft, sprich: wird der ZDF Kulturkanal die Reihe „Number One“ in 2013 fortsetzen? Wenn ja, welche Künstler sind geplant?
Ich hoffe, dass es grundsätzlich eine Zukunft hat. Über eine Fortsetzung von „Number One“ wird in den nächsten Wochen entschieden. Wenn’s weiter geht, stünden da so Leute wie die Rolling Stones, AC/DC, Paul McCartney, Madonna, Kylie Minogue, Rammstein oder Coldplay auf dem Zettel.
Passend zum Jahreswechsel? Was war Dein Interpret/Album des Jahres?
Ich konnte mich noch nie für eine einzige Platte des Jahres entscheiden. Bei mir sind’s immer mindestens drei. 2012 sind das „Coexist“ von The XX, „Kill For Love“ von den Chromatics und „Orcas“ von den Orcas. /// RM
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