Die Nachricht kam kurzfristig und löste im Rathaus Freude aus: Ein Spitzengespräch zwischen Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Umweltminister Johannes Remmel und OB Philipp ergab, dass die Stadt ihr Alternativkonzept zur zum 1.2.2016 beschlossenen Umweltzone in den kommenden Wochen dem Bundes-Umweltministerium sowie der EU-Kommission vorstellen darf.
Die kurzfristig wirkungsvollste Maßnahme ist und bleibe zwar die Umweltzone – Klaus Meiners, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Umwelt, verweist dennoch auf den Luftreinhalteplan der Stadt Aachen, der u. a. eine zügige Modernisierung der Aseag-Flotte vorsieht, verstärkt auf Elektro-Mobilität setzt und so die langfristigeren Effekte hervorrufen würde.
Wie also kürzlich bekannt wurde, kommt die Umweltzone nicht vorm verkehrsreichen Weihnachtsgeschäft – diesen Aufschub konnte man immerhin durchsetzen. Bleibt abzuwarten, ob man nun in Brüssel und Berlin Eindruck hinterlässt und Aachen sich zumindest als Modellstadt für Elektromobilität positionieren kann. \ rt
Informationen zur Umweltzone in Aachen
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