Niederländer und Spanier kamen sich in Wachtendonk gehörig in die Quere. Das war im 16. und 17. Jahrhundert während des Achtzigjährigen Kriegs. Von der Burg in der niederrheinischen Ortschaft blieb am Ende nicht viel übrig. Es wuchs sozusagen Gras über die Sache. Erst in den 1960er Jahren kam die Ruine der Burg bei Ausgrabungen wieder zutage. Heute können die Überreste der ehemaligen Wasserburg besichtigt und die wechselvolle Geschichte unter die Lupe genommen werden. Der Besuch der Burgruine lohnt sich besonders in Kombination mit der Besichtigung des Orts, der die beiden Weltkriege weitgehend unbeschadet überstanden hat und mit vielen Baudenkmälern aufwartet.