In den letzten Jahren hat sich gerade der Jazz wieder stärker politisiert. Irreversible Entanglements, Sons Of Kemet, Damon Locks, Adrian Young, Angel Bat Dawid u.a. setzen über ihre Musik hinaus Zeichen gegen Rassismus und stimmen vielfach einen lauten Chor des Empowerment an. Hier setzt auch ein Teil der Kölner Musikszene an, die genre- und szeneübergreifend sich schon öfter („Arsch huh, Zäng ussenander“) gegen gesellschaftliche Diskriminierung lautstark einmischte. In dieser Tradition steht Hard Boiled Wonderland – ein einmaliges internationales Kollektiv, das auch einige Protagonisten der Kölner ( Jazz-) Szene zusammenführt. H.B.W. präsentiert eine textlich gewagte, anspruchsvolle Musikshow als tagesaktuelle Reaktion auf den Vernichtungskrieg in der Ukraine sowie auf weitere gesellschaftliche, soziale und ökologische Themen der Zeit. Mit dabei sind: Tamara Lukasheva (Gesang, Stimme), Mariana Sadovska (Gesang, Stimme), Maximilian Hilbrand (Gesang, Stimme), Theresia Phillip (Saxophon, Flöten), Lucas Leidinger (Keyboards, Piano), Thomas Sauerborn (Schlagzeug),Christian Lorenzen (Keyboards), Rodrigo Lopez-Klingenfuss (Gitarre), Sebastian Gramss (Kontrabass, Leitung) sowie das Sprecherensemble „Les Saxosythes“. Special Guests: Sumudi Suaweera aus Sri Lanka (Drums, Percussion), Helen Svoboda aus Australien (Double Bass, Voice). Unterstützt u.a. von der Kunststiftung NRW. Eine anschließende Publikumsdiskussion wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung. Zu den Hard Boiled Wonderland-Konzerten erschien kürzlich auch eine CD sowie ein Buch. Eine Veranstaltung vom Dumont und dem Kultursyndikat e.V. \ rm
15.5.
„Boiled Wonderland“
20 Uhr, Kammer, Theater Aachen
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